Charlotte Probst
Vereinsgründerin

Erstellerin der Unterlagen zur Ausbildung der Tierschutzpädagog/Innen und für das Projekt "Tierschutz im Unterricht".

 

Aufgrund der Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen über Jahrzehnte im Lehrberuf und aufgrund zahlloser Rückmeldeimpulse rief ich die Idee ins Leben, dass Tierschutzerziehung in den Schulunterricht gehört! So schuf ich schrittweise das genannte Projekt.

Zunächst traf ich die nötigen Voraussetzungen bei Unterrichtsministern und obersten Schulbehörden. In weiterer Folge versuchte ich im Alleingang Tierschutzstunden in diversen Schulen zu halten und erstellte nach und nach Pläne und Programme. Nachdem ich sah, dass Schulen sehr an dieser ethischen Erziehungshilfe interessiert waren und ich die Arbeit nicht mehr allein abdecken konnte, schrieb ich zur Mitarbeit aus und veranstaltete Seminare zur Ausbildung von Tierschutzlehrer/Innen.
Ich fand honorige Referenten und gemeinsam erstellten wir Themeninhalte. Nach anfänglicher oft deprimierender Knochenarbeit wurde es zum absoluten Erfolgsprojekt mit Anerkennung der Schulbehörde und Lehrerschaft.

Bald sahen sich Seminarteilnehmer aus verschiedenen Ländern dazu bewegt, diese Arbeit auf ihre Weise fort zu setzen, aber nicht immer im Sinne der Grundidee:
Die Achtung vor dem individuellen Leben der Mitgeschöpfe zu schützen.

So sehe ich mich nicht verantwortlich für jene Projektausübende die zB. rein artenschützerische Elemente in die Projektidee einbringen, bzw. Nutztiere als eine Selbstverständlichkeit für die Verwendung durch den Menschen hinnehmen.

Somit wurde die - um es noch einmal zu sagen - Grundidee "Ehrfurcht vor dem Leben" - vor jedem Leben - dort und da verwässert.